Im Mittelalter beruhte die Navigation auf einem feinen Gleichgewicht aus Kunst und Wissenschaft. Seefahrer, die sich am Wissen und an der Vorsicht ihrer Vorfahren orientierten, mussten sich auf ihre Kenntnisse der Sterne, der Winde, der Meeresströme und sogar der Zugvögel verlassen. Daneben benutzten sie auch handgemalte Karten, die zwar meistens einfach aber dafür wunderschön gezeichnet waren. Im Folgenden führt uns Donald Wigal durch das Zeitalter der großen Entdecker, von Erik dem Roten bis Robert Peary und geht mit uns auf eine Reise zur Wiederentdeckung der Neuen Welt. Diese wunderbare Sammlung an Karten aus einem Zeitraum vom 10. bis zum 18. …
Ukiyo-e („Bilder der fließenden Welt“) ist die Bezeichnung für eine in der glanzvollen Edo-Ära (1605-1868) entstandene japanische Kunstbewegung. Der diesen Drucken verliehene hedonistische Name war als ein ironischer Kontrast zu der buddhistischen Astralebene der „leidenden Welt“ gemeint. Es handelt sich bei diesen Drucken jeweils um das kollektive Werk eines Malers, eines Stechers und eines Druckers, auch wenn diese Kunstwerke gemeinhin vor allem den Malern und gelegentlich auch den Druckern zugeschrieben werden. Die Drucke des Ukiyo-e wurden erst durch ihre geringen Kosten infolge des technischen Fortschritts der Druckkunst ermöglicht. Sie zeigten Szenen aus dem Alltagsleben und stellten Bijin („schöne Frauen“), Kabuki-Schauspieler …
Christus und die Jungfrau gehören seit dem Mittelalter zu den Lieblingsthemen der Künstler. Maria wurde oft mit dem Jesusknaben in einer religiösen Szene, die eine Mutter und ihrem Sohn, manchmal von anderen Protagonisten begleitet,darstellt. Ursprünglich distanziert und formal, wird die Beziehung zwischen ihnen seit dem Ende des Mittelalters mit Zärtlichkeit und auch menschlicher ausgedrückt. Wir finden jedoch viele Darstellungen, auf denen nur der erwachsene Jesus repräsentiert ist. Cimabue, Jean Fouquet, Quentin Metsys, Botticelli, Da Vinci, Raphael, Rubens und viele andere gehören zu den berühmten Künstlern, die sich mit diesen Themen auseinandergesetzt haben. Dieses Buch besteht aus 300 Bildern mit detaillierten …
Amsterdam ist nicht nur für seine Grachten oder seine beeindruckenden Sammlungen mit Meisterwerken Rembrandts, Vermeers und van Goghs bekannt, sondern auch für sein der Venus gewidmetes Museum, das jährlich mehr als 500 000 Besucher anzieht. Reisende aus der ganzen Welt strömen in diesen „Tempel der Venus“ gleich neben dem Hauptbahnhof. Seit 1985 von Monique van Marle und ihrem Vater geleitet, ist diese Sammlung erotischer Kunstwerke in der Qualität ihrer Objekte, Drucke und alten Fotografien einzigartig. Abgesehen vom Voyeurismus, bietet dieses Museum eine außergewöhnliche Ausstellungsfläche für die Geschichte der erotischen Kunst. Begleiten Sie den Autor auf seiner Führung, die nicht nur …
Das einst sittenstrenge Berlin wurde in den 1920er Jahren zur Hauptstadt der Lust und der moralischen Ausschweifungen. Und es war in dieser unberechenbaren Stadt, in der ein außergewöhnliches, der erotischen Kunst verbundenes Museum seine Türen öffnete. Die Grenzen des Voyeurismus verlassend, ist das ErotikMuseum Berlin ein magischer Ort, an dem die menschliche Vorstellungskraft mit den ausgewählten Kunstwerken interagiert. Dieses einzigartige Buch umfasst mehr als 350 seltene erotische Illustrationen, die von einer, die verschiedenen Aspekte der Erotik im Laufe der Zeit und über die Kontinente hinaus umfassenden, anerkannten Studie des Geschichtsprofessors HansJürgen Döpp begleitet werden.
Seit sechs Jahrhunderten die Galanterie vermittelnd und als die Welthauptstadt der Mode und Liebe geltend, ist Paris das definitive Symbol der Erotik und Sexualität. Bereits Offenbach hatte in seiner La Vie Parisienne eine Hymne auf die Freuden der Sinne geschaffen. Der Autor folgt vollkommen frei dem Beispiel André Malrauxs, indem er ein imaginäres Museum in einem Paris, in dem Zeit nicht länger existiert, Raum nie endet und Lust immer präsent ist, konzipiert. In diesem beeindruckenden Bildband sind bisher unveröffentlichte Werke aus Privatsammlungen zusammengetragen, die fünf Jahrhunderte der erotischen Geschichte von Paris nachzeichnen. Begleitet werden sie von einem wissenschaftlichen Text, der …
Am Zeitraum zwischen Geburt und Tod der Georgia O’Keeffe (1887-1986) streift die gesamte moderne Geschichte der Vereinigten Staaten vorbei wie ein Hollywood-Film. Aus einer kleinen Stadt stammend, schafft sich Georgia O’Keeffe erst in New York einen Namen; jenes New York, das Mitte des 20. Jahrhunderts Paris als Welthauptstadt der Kunst ablöst. Sie wurde vor allem durch ihre komplexen Naturbeschreibungen wie beispielsweise der Zartheit eines Herbstblattes, den subtilen Nuancen einer Blüte oder der Symmetrie eines Tierschädels bekannt. Heute assoziiert man Georgia O’Keeffe mit kraftvollen Farben und der wilden Schönheit der Wüste Neu Mexikos, wo sie bis zu ihrem Tod im Jahr …
Kasimir Malewitsch (1878-1935) war ein Maler und ein großer Kunsttheoretiker, vor allem aber war er der Begründer des Suprematismus, einer auf geometrische Formen gegründeten Ausprägung der reinen abstrakten Kunst. „Der Suprematismus“, schrieb er, „hat mich etwas entdecken lassen, das bis dahin noch nicht verstanden worden war, … im menschlichen Bewusstsein gibt es ein unüberwindliches Verlangen nach Raum und den Willen, der Erde zu entfliehen.“ Diese neue Publikation präsentiert die brillanten Arbeiten Malewitschs, dieses höchst originellen Künstlers, der sich erst im Alter von 27 Jahren wirklich ernsthaft der Malerei zuwandte und sich das Zeichnen aus bloßer Neugier und reiner Freude am …
Einige der prunkvollsten Schätze persischer Kunst befinden sich in den Archiven der Eremitage. Lange verloren geglaubt, wurden sie doch wiedergefunden, katalogisiert und werden jetzt in diesem Bildband mit einer unvergleichlichen Auswahl an Farbabbildungen vorgestellt und analysiert. In einer umfassenden Einleitung dokumentieren Wladimir Lukonin und Anatoli Iwanow die Hauptentwicklung der persischen Kunst, von der ersten Anzeichen menschlicher Zivilisation in den iranischen Steppen bis hin zum frühen 20. Jahrhundert. Dabei wird der rote Faden der persischen Kunst, der sich konsequent über drei Jahrtausende durch die Kunst der Region zieht und selbst durch politische und religiöse Umwälzungen nicht aus der Bahn geworfen wurde, …
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